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Ehrung zum 74. Todestag von Karl Zink

Es ist ein fester Termin im politischen Jahreskalender der Ilmenauer Linken, der Geburtstag von Karl-Zink, jenem aufrechten Kommunisten und Antifaschisten, der am 24. April geboren wurde. Und so versammelten sich die Genossinnen und Genossen am Denkmal in der nach ihm benannten Straße. Die Rede hielt in diesem Jahr der Direktkandidat des Wahlkreises und Vorsitzende des Kreisvorstandes Eckhard Bauerschmidt. Eine besondere Freude für die Anwesenden war, dass Schülerinnen und Schüler eine Tradition fortsetzten, die schon in der DDR begonnen wurde. Sie erschienen und legten Blumen nieder. Genosse Bauerschmidt stellte  ihnen Karl-Zink als ein Vorbild dar, als einen Mensch, der trotz der Gefahr für sein Leben bewusst den Weg des Widerstandes ging, der seinen Idealen treu blieb. Der Redner würdigte auch, dass die Stadt Ilmenau das Andenken diesen Widerstandskämpfer nicht in einer blinden „Bilderstürmerei“ aus dem öffentlichen Raum verbannte, wie mit der Umbenennung der „Nelson-Mandela-Schule“ geschehen, sondern sowohl den Straßen-, als auch Schulname erhielt. Nach der Ehrung legten die Teilnehmer einen Nelkenstrauß auf den goldenen Pflasterstein vor dem Haus, in dem Zink wohnte ab.

Karl-Heinz Mitzschke