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Wahl des Stadtvorstandes in Ilmenau

Achtundzwanzig Mitglieder, zwei Pressevertreter und ein Gast fanden am 14. Januar den Weg in den Hochhausklub in Ilmenau, um den neuen Stadtvorstand zu wählen. Zwei ereignisreiche Jahre lagen hinter dem amtierenden Genossinnen und Genossen, geprägt durch eine Kette erfolgreicher Wahlen. Kaum war der Vorstand im Januar 2014 gewählt, hieß es sich auf den Abstimmungskampf für die Kommunalisierung der Abfallwirtschaft des Ilm-Kreises vorzubereiten. Fast 1000 Plakate wurden durch die Genossen Leuner, Bachmann, Sachse und Mitzschke auf Pappen aufgeklebt und anschließend im Kreisgebiet angebracht. Daneben galt es zwei Podiumsdiskussionen zu organisieren, an Infoständen zu argumentieren und die Flyer zu verteilen. Auch wenn sich der Aufwand gelohnt hat, war es doch eine kräfteaufreibende Aufgabe, an die sich nahtlos der Kommunalwahlkampf  anschloss. Und wieder war er von Erfolg gekrönt. Eine linke Mehrheit im Kreistag und ein Sitz mehr im Ilmenauer Stadtrat. Mit diesem Aufwind ging es in den Landtagswahlkampf. Dass unser Direktkandidat nur knapp unterlag und es in Ilmenau deine Stimmenmehrheit gab, zeigt, die Linke in der Stadt agiert auf Augenhöhe mit der CDU.

Solche Erfolge fallen niemanden in den Schoß, sie werden hart erarbeitet mit Zeit und Kraftaufwand, an den Infoständen, in der Öffentlichkeitsarbeit, beim Organisieren der Veranstaltungen mit Bodo Ramelow und Sahra Wagenknecht, beim Plakatieren  und dem Laufen von Tür zu Tür, um Flugblätter einzuwerfen.  Daneben gabt es ja auch noch die ganz alltägliche Parteiarbeit zu sichern. Monatliche Vorstandsitzungen, jeden zweiten Monat eine Gesamtmitglieder-versammlung, Und es zeigte sich, der Hände und Köpfe, die für diese Arbeit zur Verfügung stehen sind nicht viele. Es ist einfach eine Tatsache, dass Krankheit und Alter es manchen nicht ermöglichen, sich so einzubringen wie man möchte und bei anderen fehlt wegen der Berufstätigkeit die Zeit. Dass es trotzdem gelang eine Demo gegen die Wahlkundgebung der NPD auf die Beine zu bringen, dass es interessante Veranstaltungen mit Martina Renner, Frank Schumann, kubanischen Gästen, und Sommerfeste gab, an denen immer auch Bürgerinnen und Bürger der Stadt und auch Genossinnen und Genossen aus anderen Orten teilnahmen, zeigt die Kampagnefähigkeit der Ilmenauer Linken. Und nicht zu vergessen, unsere Partei war es, die Vertreter aller Fraktionen  des Stadtrates zur Kranzniederlegung am 8. Mai einlud und sich mit zwei Ständen an der Maifeier in Ilmenau beteiligt, die mit Cordula Giewald und Karl-Heinz Kerntopf für die Betreuung der Kinder sorgt, gemeinsam mit der SPD Rosa und Karl ehrt und des Genossen Karl Zink öffentlich gedenkt. Auf Initiative des Stadtvorstands und der Fraktion wurde eine Gesprächsrunde zwischen SPD, der Linken und der Fraktion BBW ins Leben gerufen, die dem Austausch, aber auch der Absprache dient. Der Stadtvorstand hat in den vergangen zwei Jahren seine Arbeit getan, und das war gut so. Dass Fehler passieren, dass manches besser gemacht werden kann, ist eine alte Weisheit, die wir auch gern beherzigen. Darauf verwies der Genosse Jochen Beer, der eine bessere Kommunikation einforderte. Dies wurde aufgegriffen, hatte doch der Vorstand einen  Beschluss vorbereitet, in dem die bestehenden Basisorganisationen aufgelöst und nun durch den Stadtverband ersetzt werden. Dieses  wurde einstimmig von der Versammlung angenommen. In der ersten Vorstandsitzung am 25. 1. wurde die neue Kommunikationsstruktur vorgelegt. Nun gilt es sie umzusetzen. Genosse Beer kandidierte neben dem bisherigen Vorsitzenden Karl-Heinz Mitzschke für den Vorsitz, er erhielt fünf Stimmen. Danach trat er nochmals gegen den Stellvertreter Gerhard Sachse an und erreichte auch hier nur fünf Stimmen. Anschließend verließ er die Versammlung. Gewählt wurden zum Vorsitzenden Karl-Heinz Mitzschke, zum Stellvertreter Gerhard Sachse, und als Mitglieder Klaus Leuner, Ralf Ponath, Monika Zeiler, Rainer Remde, Jörn-Uwe Müller, Cordula Giewald, Herbert Bachmann und Michael Biley.  Das langjährige Mitglied, sowie ehemalige Vorsitzende  des Vorstandes, Sonja Große trat auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl an.  Der nun arbeitende Vorstand sieht den Vorwürfen der nicht fristgerechten Einladung, die von sehr wenigen Mitgliedern an die Landesschiedsstelle weitergeleitet wurde, gelassen entgegen. Einhellige Meinung war, wer ehrenamtlich arbeitende Genossinnen und Genossen  nicht nach den Erfolgen und ihren Bemühungen beurteilt, sondern nach Angriffspunkten sucht, der muss sich fragen lassen, was er bezweckt. Unbesehen davon ist der Anspruch des neuen Vorstandes, mit allen Genossinnen und Genossen vertrauensvoll und offen weiter an der Erfolgsgeschichte der Ilmenauer Linken zu schreiben.  

Karl-Heinz Mitzschke

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Cuba Sí

Einige unserer Mitglieder in Ilmenau sind aktiv bei Cuba Sí, einer Arbeitsgemeinschaft in der Partei DIE LINKE., die sich um Solidarität und Austausch mit Kuba kümmert.