Anke Hofmann-Domke :Rede Gedenkveranstaltung zu Ehren Karl Zink am 27.4.2017
Liebe Genossinnen und Genossen, sehr geehrte Damen und Herren,
auch wenn der Widerstandskämpfer Karl Zink vorwiegend in Südthüringen bekannt ist, ist es wichtig an ihn und stellvertretend damit auch an andere Widerstandskämpfer zu erinnern. Das gemeinsame Gedenken führt die Gesellschaft zusammen, reflektiert die gemeinsame Geschichte und sorgt dafür, dass die Verbrechen der Nazizeit nicht in Vergessenheit geraten. Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg war und ist unsere gemeinsame Basis im Handeln hier und jetzt.
Die biografischen Daten von Karl Zink sind bekannt und bei Wikipedia wie folgt veröffentlicht: „Er wurde am 24. April 1910 als erster Sohn von Gustav und Anna Zink in Mehlis geboren. Die Familie zog 1917 – mitten im ersten Weltkrieg - nach Ilmenau (seine Mutter stammte aus Ilmenau). Ab dem fünften Schuljahr besuchte Karl die Goetheschule Ilmenau, jedoch musste er sie vorzeitig wieder verlassen, da seine Eltern die Schulgebühren nicht mehr zahlen konnten.
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Thüringen rockt! 16.06.2017 ab 16:00 Uhr Messe Erfurt
1. Mai 2017 - An der Schloßmauer
Gesamtmitgliederversammlung am 28. März 2017 im Hochhausclub
Wo das linke Herz schlägt
oder: ist Frieden wichtiger als Gerechtigkeit?
NEIN, darauf lässt sich die am 28. 3. im bewährtem Versammlungs-lokal Hochhausklub durchgeführte Mitgliederversammlung der Linken Ilmenaus nicht reduzieren, wenn auch die Frage eine nicht unerhebliche Rolle in der Diskussion spielte. Doch zunächst wurde vor den Mitgliedern aus Ilmenau, Geraberg, Gehren und Langewiesen auf die vergangenen Wahlen zurückgeblickt und Situation analysiert. In Hinblick auf das vorhandene Wählerpotential sei ein zweistelliges Ergebnis nicht nur möglich, sondern es wird mit aller Kraft angestrebt, so der Tenor der Präsentation.
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Ehrung Karl und Rosa - Park Festhalle - 15.01.2017
»… Schlagt ihre Führer tot! Tötet Liebknecht! Dann werdet ihr Frieden, Arbeit und Brot haben. Die Frontsoldaten«, brüllte es von den Litfaßsäulen im Dezember 1918. Am 15. Januar 1919 fanden sich die Täter. Soldaten erschlugen Karl und Rosa. Aber es gab in der Folge weder Frieden noch Arbeit noch Brot.
Rosa eine Frau von 1,50 Meter, von Kind an von einem Hüftschaden geplagt, mit durch die Haft zerstörter Gesundheit wurde in einem Berliner Hotel gepeinigt. Mit nur einem Schuh zerrten sie ihre Mörder aus dem Hotel und schlugen mit dem Gewehrkolben auf sie ein. Anschließend wurde sie in ein Auto gestoßen und zu einem der großen Kanäle in der Berliner Innenstadt gefahren. Weil sie immer noch lebte, ermordete man sie mit einem Schuss in den Kopf, ihr Leib wurde mit Stacheldraht umwickelt und in den Kanal geworfen. Erst Ende Mai 1919 wurden die Reste ihrer Leiche gefunden. Zur Beerdigung am 13. Juni 1919 kamen Tausende Berliner. Dass sie so zu Tode kam, dass sich die Handlanger der Kriegstreiben so der konsequenten Friedenskämpfer Karl und Rosa entledigten, hat zu ihrer Verehrung geführt.
Deshalb versammeln sich an vielen Orten in diesen Tagen, Menschen, ihrer zu gedenken. Und sicher kennen die meisten Deutschen den Namen Rosa Luxemburg, sei es auch nur durch das Zitat das die Menge über ihren Köpfen trugen, um Freiheit dort zu fordern, wo sie sich unfrei fühlten.
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