Gysi in Arnstadt am 19.05.2014
Am 19. Mai 2014 fand in Arnstadt eine Wahlkampf-Veranstaltung der besonderen Art statt. Nicht nur Anrstädet füllten den Platz, sondern auch Zuhörer aus dem ganzen Kreisgebiet. Ab ca. 14:00 Uhr brachte die Band „eule müller“ die Menschen in Stimmung, bis sich dann einige linke Arnstädter Kandidaten vorstellten – besonders erfrischend dabei auch die Statements der jugendlichen Redner. Schließlich übernahm Bodo Ramelow das Mikrofon. Er forderte, dass die Finanzen im Land zu Gunsten der Kommunen umverteilt werden müssen, damit dort wirkliche Gestaltungsmöglichkeiten gegeben sind. Besonders forderte er, dass in Zukunft die BürgerInnen mehr mitentscheiden dürfen!
Petra Enders forderte andere Energiepolitik ein und unterstrich, dass wir den nächsten Abschnitt des Baus der Stromtrasse verhindern wollen. Die Politik muss regional angesiedelt sein und den Bürgerwillen respektieren.
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8. Mai 2012
Vor fast 70 Jahren, an diesem, heutigen Tag ging ein Aufatmen durch die Welt. Ein furchtbares Gemetzel auf den Schlachtfeldern und in den Lagern ging zu Ende. Grausig die Hinterlassenschaft und einzig die Sorge der Menschen, wie wird es weitergeben. Ein schwacher Hoffnungsschimmer glomm in den Herzen, nie wieder möge solches geschehen. Und ein Schwur begleitete sie, der Schwur derer von Buchenwald: das Übel, welches das Leid über die Welt brachte auszurotten, den Schoß der dies gebar und den sie fruchtbar noch wähnten zu vernichten. Die Ahnung trog nicht, aufs Neue gewinnen Kräfte an Macht, die, unbelehrbar, unberechenbar, uneinsichtig bar jeder Menschlichkeit ihr Streben darauf richten, vergangen geglaubtes ans Licht zu holen. Neu sind nur einige ihrer Gewänder, andere tragen fast das alte Kleid, aber bei allen verbirgt sich darunter der bluttriefende, gewöhnliche Faschismus. Sie nennen sich frech wieder beim alten Lügennamen: Nationale Sozialisten, oder verstecken sich nur dürftig hinter anderen: Nationaler Widerstand, Thüringer Heimatschutz, Nationale Demokraten, Kameradschaften, Mädelring. Sie finden gastliche Aufnahme in Landsmannschaften und sogenannten pro-Bürgerbewegungen, oder der Alternative für Deutschland. Schon einmal schätzten Menschen diese Gefahr gering, schon einmal hielten sie sich für so frei zu glauben, diese Kräfte würden abwirtschaften, und dann, dann waren sie gefangen, in Lagern, von ihren Angst oder den Lügen und liefen mit. Wieder scheinen viele diesem Glauben von der Gefahrlosigkeit anzuhängen. Er ist nicht nur irrig, sondern wie die Geschichte bewies gefährlich, totgefährlich.
Ehrung zum 74. Todestag von Karl Zink
Es ist ein fester Termin im politischen Jahreskalender der Ilmenauer Linken, der Geburtstag von Karl-Zink, jenem aufrechten Kommunisten und Antifaschisten, der am 24. April geboren wurde. Und so versammelten sich die Genossinnen und Genossen am Denkmal in der nach ihm benannten Straße. Die Rede hielt in diesem Jahr der Direktkandidat des Wahlkreises und Vorsitzende des Kreisvorstandes Eckhard Bauerschmidt. Eine besondere Freude für die Anwesenden war, dass Schülerinnen und Schüler eine Tradition fortsetzten, die schon in der DDR begonnen wurde. Sie erschienen und legten Blumen nieder. Genosse Bauerschmidt stellte ihnen Karl-Zink als ein Vorbild dar, als einen Mensch, der trotz der Gefahr für sein Leben bewusst den Weg des Widerstandes ging, der seinen Idealen treu blieb. Der Redner würdigte auch, dass die Stadt Ilmenau das Andenken diesen Widerstandskämpfer nicht in einer blinden „Bilderstürmerei“ aus dem öffentlichen Raum verbannte, wie mit der Umbenennung der „Nelson-Mandela-Schule“ geschehen, sondern sowohl den Straßen-, als auch Schulname erhielt. Nach der Ehrung legten die Teilnehmer einen Nelkenstrauß auf den goldenen Pflasterstein vor dem Haus, in dem Zink wohnte ab.
Karl-Heinz Mitzschke
"Handwerkszeug des Kommunalpolitikers" , 22. 4.2014 18:00 Uhr in Ilmenau, Altmarktschenke
Stadtrat werden ist schon schwer, Stadtrat sein umso mehr!
Getreu dieses Sprichwortes bemühte sich der Stadtverband der Linken Ilmenaus den Start der künftigen Kandidaten in die neu zu wählenden Kommunalvertretungen zu erleichtern. Geht es doch nicht nur darum, die Positionen unserer Partei zu vertreten, sondern auch, die Wirkungs-möglichkeiten zu verstehen um so kluge Sachpolitik zu betreiben. „Die Linken verstehen etwas von ihrer Sache“, soll es heißen. Deshalb lud die Linke ihre Listenvertreter, des südlichen Ilm-Kreises, aber, weil uns die Kommunalpolitik am Herzen liegt, auch interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Veranstaltung ein, in der das Handwerkszeug des Kommunalpolitikers im Mittelpunkt stand.
Rosa-Luxemburg-Stiftung - „Ist die AfD eine rechtspopulistische Partei?“, 25.03.2014 im Hochhausclub
Am 25.03 2014 analysierte unsere Bundestagsabgeordnete, Martina Renner im Hochhausclub Ilmenau, „Ist die AfD eine rechtspopulistische Partei?“.


